Das Institut für Zeitgeschichte in München unterhält sowohl eine Bibliothek als auch ein Archiv sowie verschiedene Sondersammlungen für die zeitgeschichtliche Forschung. Diese Ressourcen sollen künftig in einem digitalen Informationsraum präsentiert werden, der sich ausdrücklich auch an die allgemeine Öffentlichkeit richtet und somit wissenschaftliche Ressourcen in aufbereiteter Form zusammenführen muss.
Ziel der Beratungsphase war die Erstellung eines ganzheitlichen Konzeptes für einen digitalen Informationsraum, der zentrale Bestände und Forschungsaktivitäten des Instituts für Zeitgeschichte erfahrbar macht. Grundlage dieses Konzeptes bildeten eine ausführliche Situations- und Umfeldanalyse sowie ein Workshop mit verschiedenen Stakeholdern innerhalb des Instituts, in dem die Anforderungen geschärft wurden sowie die Arbeit mit Personas und Use Cases vorgestellt wurde. Diese Informationen sind in ein Gr0bkonzept mit verschiedenen Umsetzungsvarianten eingeflossen, das in einem weiteren Workshp verfeinert und konkretisiert wurde. Für die Umsetzung des Feinkonzeptes wurde ein Maßnahmen- und Kostenplan entwickelt.
Die Orientierung an Personas und dazu gehörigen Use Cases empfehlen wir oftmals im Rahmen von Konzeptionsphasen für digitale Dienste.
Die Rolle von effective WEBWORK
- Moderation und Durchführung von Anforderungsworkshops mit verschiedenen Stakeholdern
- Begleitung bei der Erstellung von Personas und Use Cases
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen und einem Maßnahmen- und Kostenplan
Unser Know-How für dieses Projekt
In diesem Projekt waren neben unserer bibliothekarischen Erfahrung auch unsere Kenntnisse zu Archivsystemen gefordert. Außerdem galt es, verschiedene Architekturen für den Informationsraum zu definieren und den bestmöglichen Datenfluss von spezialisierten Systemen zu einem Repository zu ermitteln, um Funktionalitäten für die sehr unterschiedlichen Zielgruppen des Informationsraumes gewährleisten zu können. Bei unserem Maßnahmen- und Kostenplan haben wir ein phasenweises Vorgehen vorgeschlagen, um zunächst die strategische Vorgabe umzusetzen, mit dem Informationsraum die breite Öffentlichkeit anzusprechen, gleichzeitig aber die Mehrwerte für ein spezialisiertes, wissenschaftlich arbeitendes Publikum zu erhalten.
Beispiel für eine mögliche Variante der Informationsarchitektur im Kontext der IfZ-Beratung