Neues Geschäftsfeld, neues Angebot: Kostenlose Videosprechstunden ab September
Während die Pandemie in den vergangenen Monaten einiges beschleunigt hat, ging es mit anderen Dingen langsamer voran – so auch mit dem Plan von uns bei effective WEBWORK, die strategische Beratung von Bibliotheken mit in unser Dienstleistungsportfolio aufzunehmen. Dabei haben wir durchaus schon Kunden auf diesem Gebiet, z.B. das Hochschulbibliotheks- und Informationssystem der HAW Hamburg – und unsere Zusammenarbeit läuft für beide Seiten sehr erfreulich, so dass wir das Projekt heute einmal vorstellen wollen. Aber natürlich freuen wir uns über weitere Bibliotheken, die sich von uns darin begleiten lassen wollen, ihr Dienstleistungs-Portfolio zu überdenken und zu verändern. Und mit diesem Beitrag heute möchten wir nun auch offiziell dieses Geschäftsfeld auch eröffnen und Ihnen die Einladung zu einer ersten gemeinsamen kostenlosen Analyse aussprechen Ab dem 9.September gibt es bei uns an jedem zweiten Mittwoch im Monat um 10:00 Uhr eine Video-Sprechstunde, in der Sie uns kennenlernen und sich erste Einschätzungen über Projektideen oder eben auch Beratungsbedarfe einholen können. Bei Interesse melden Sie sich gern schon jetzt per Mail an an.
Warum haben wir uns entschieden, dieses Angebot zu machen? In unseren Entwicklungsprojekten erleben wir immer wieder, dass es einen Beratungsbedarf über ein einzelnes Produkt und sein Einsatzszenario hinaus geht. Passenderweise geht aber auch unsere Expertise weit über die reine Implementierung und Projektbegleitung hinaus: Mit unserem Firmengründer Matthias Finck und seit Anfang des Jahres auch meiner Person sind wir gut positioniert, um über einzelne IT-Projekte hinaus zu denken. Wir haben beide jahrelang Führungspositionen in wissenschaftlichen Bibliotheken innegehabt und haben deswegen einen umfassenden Blick auf das gesamte Spektrum des bibliothekarischen Handelns. Wir können dabei unterstützen, bestehende Angebote und neue Bedarfe zu analysieren, um dann einen konkreten Handlungsplan zu entwickeln: Was bleibt, was wird renoviert, was soll es zusätzlich geben? Wie wird eine gute Einbindung in die Hochschul-IT gewährleistet, wie werden Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit sichergestellt, auch mit Blick auf die regionalen, nationalen und internationalen Informationsmärkte? Oder anders ausgedrückt: Wo muss jetzt etwas lokal getan werden und wo gibt es jetzt oder in absehbarer Zukunft nachnutzbare Lösungen? Und wie lassen diese sich am besten vor Ort einsetzen und dauerhaft pflegen?
Natürlich streifen wir diese und ähnliche Fragen auch in unseren „normalen“ Entwicklungsprojekten, oft sind Diskussionen darüber auch Teil des Austauschprozesses, der einer Auftragsvergabe insbesondere bei großen Projekten wie einer VuFind-, DSpace- oder Kitodo-Implementierung vorausgeht. In diesen Diskussionen spüren wir immer wieder den bereits erwähnten Beratungsbedarf: Wenngleich der Markt für Software-Lösungen zwar relativ übersichtlich sein mag, so sind die Bedingungen vor Ort doch immer sehr individuell und abhängig von der Gesamtsituation in der jeweiligen Hochschule, der Personal- und Organisationsstruktur und weiteren Faktoren. Neben unseren eigenen Erfahrungen aus den Bibliotheken, an denen wir beschäftigt waren, haben wir auch noch Einblicke aus unseren Entwicklungsprojekten mit einer großen Vielfalt an Bibliotheken – und verfolgen die Entwicklungen am Markt, wie beispielsweise zu Folio.
Daher sind wir überzeugt, dass wir von außen, aber kenntnisreich und mit eigener Innenerfahrung, einen guten Beitrag zur Bibliotheksentwicklung leisten können – insbesondere auch dann, wenn es leichter sein kann Sachmittel einzuwerben als eine Stabsstelle für die Digitalen Dienst bewilligt zu bekommen. Lernen Sie uns also gern in unseren Sprechstunden kennen - oder verschaffen Sie sich schon jetzt einen weiteren Einblick in unsere Überlegungen zur Strategieentwicklung von digitalen Bibliotheksdiensten in unserem Artikel: "Drei Thesen zur Entwicklung digitaler Bibliotheksdienste" bei b.i.t. online.